Gedankenmacher – der DNEWS24-TVPodcast am Sonntag.

Olaf Scholz – die verpasste Chance

Der schwächste Kanzler, den wir jemals hatten? Oder ist Scholz einfach nur spröde? Gedankenmacher in DNEWS24.

Olaf Scholz wird schon mit Kurt-Georg Kiesinger verglichen. Das ist unfair, denn der Kanzler der ersten großen Koalition meisterte die bis dahin größte Wirtschaftskrise in Deutschland, öffnete mit der neuen Ostpolitik den Weg zur späteren Entspannungs-Politik, sorgte für innere Sicherheit und brachte eine Vielzahl von die Gesellschaft verändernden Reformen auf den Weg. Sein Lohn war die fast absolute Mehrheit für die Union bei der Bundestagswahl 1969. Kiesinger hatte starke Politiker in seinem Kabinett: Willy Brandt, Ernst Benda, Franz Josef Strauß, Karl Schiller.

Und Olaf Scholz? Er regelt bisher gar nichts, verschärft eher noch Krisen, ist in Skandale verwickelt und hat das Vertrauen der Bürger schon verloren. Seine Minister sind entweder eine Blamage (Lambrecht), stur-ideologisch (Lemke), zerstritten (Lindner – Habeck) oder umstritten (Buschmann – Lauterbach). Ãœber den Rest kann man den wohlwollenden Mantel des Schweigens breiten…

Bundeskanzler Scholz vermittelt kein eigenständiges Bild von unserer Gesellschaft der Zukunft. Er hastet von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen. Dabei bleiben wichtigste Reform-Aufgaben (Rente, Pflege, Digitalisierung, Arbeitskräftemangel) unangepackt.

Dieser Bundeskanzler richtet Schaden für unser Volk an.

DNEWS24-Podcast Gedankenmacher – überall, wo es gute Podcasts zu hören gibt. #Gedankenmacher

Der Autor

Uwe-Matthias Müller ist Gründer und Vorstand des Bundesverband Initiative 50Plus, des Bundesverband Initiative 50Plus Austria und Sprecher des European Center of Competence for Demography.

Bis 1996 hat er mit seiner Frau und den beiden Töchtern in (West-)Berlin gelebt. Nach zwei Jahren im Ausland lebt er heute in Bayern.

Uwe-Matthias Müller kommt viel und gern nach Berlin. „Als Berliner auf Zeit geniesst man nur die Vorteile der Hauptstadt und kann die vielen Unzulänglichkeiten, unter denen die Bewohner täglich leiden, einfach ignorieren.“

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