Neulich in Berlin: Was hat Streitkultur mit Demografie zu tun? – Ein Kommentar von Uwe-Matthias Müller

Reden wir miteinander oder übereinander? Gibt es einen gesitteten Diskurs oder nur mehr Gebrüll und Denunziation?

Die Debatten nach dem schrecklichen Kinder-Mord auf Gleis 7 des Frankfurter Hauptbahnhofes sind sehr geprägt von Niedertracht, Hetze und unnötiger Polemik. Viele Beiträge lassen das Mitgefühl für die Opfer, die Mutter und den Vater des Buben, die vielen Dutzend Zeugen des Kinder-Mordes, die Zugschaffnerin und den Zugführer vermissen.

Unsere Gesellschaft scheint heillos und tief zerstritten. Wo soll das hinführen? Wie wollen wir miteinander in der Zukunft umgehen, wenn durch den sicheren demografischen Wandel und einen möglichen Konjunktur-Abschwung die Lage bei uns kritischer wird?

Halten wir inne, beruhigen wir uns und suchen wir gemeinsam nach einem besseren Miteinander nach dem Motto: „Seid nett zu einander!“.

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Der Autor Uwe-Matthias Müller

Uwe-Matthias Müller ist Gründer und Vorstand des Bundesverband Initiative 50Plus. Bis 1996 hat er mit seiner Frau und den beiden Töchtern in (West-)Berlin gelebt. Nach zwei Jahren im Ausland lebt er heute in Bayern.

Uwe-Matthias Müller kommt viel und gern nach Berlin. „Als Berliner auf Zeit geniesst man nur die Vorteile der Hauptstadt und kann die vielen Unzulänglichkeiten, unter denen die Bewohner täglich leiden, einfach ignorieren.“

Mit „Neulich in Berlin…“ erzählt „UMM“ Erlebnisse und Eindrücke aus der Stadt, die sich selbst als arm aber sexy beschreibt und der Gesellschaft, die dem demografischen Wandel unterliegt.