Mit Nießbrauchdepots Steuern sparen

Nießbrauchdepots bieten einen steuersparenden Weg, wenn Vermögenswerte auf dem Wege einer Schenkung übertragen werden sollen. Wie sich das finanziell auswirkt, zeigt ein neuer DIA-Rechner.

Mit einem neuen Tool auf der DIA-Webseite lässt sich ab sofort berechnen, wie mittels des sogenannten Nießbrauchs steuerfreie Schenkungen über die geltenden Steuerfreibeträge hinaus möglich sind. Nießbrauch kennen viele im Zusammenhang mit Immobilien. Die Eltern zum Beispiel übertragen ein vermietetes Wohnhaus bereits zu Lebzeiten an ihre Kinder, erhalten aber weiterhin die Mieteinnahmen. Nießbrauch ist aber auch mit Wertpapierdepots möglich.

Solche Nießbrauchdepots bieten einen steuersparenden Weg, wenn Vermögenswerte auf dem Wege einer Schenkung übertragen werden sollen. Das Steuerrecht sieht für Schenkungen persönliche Freibeträge vor, die sich alle zehn Jahre erneuern. Für die engsten Angehörigen sind diese Freibeträge großzügig bemessen. So können zum Beispiel bis zu 400.000 Euro an die eigenen Kinder übertragen werden. Bei nicht verwandten Personen sind es dagegen nur 20.000 Euro. Das ist zum Beispiel für Partner ohne Trauschein der Fall. Ihnen gesteht der Fiskus nur diesen geringen Freibetrag zu. Dabei gehören solche Lebensmodelle längst zum Alltag in Deutschland.

Mit dem neuen Tool, das in Kooperation mit der Münchner V-Bank zur Verfügung gestellt wird, lassen sich mit wenigen Eingaben die Vorzüge ermitteln, die ein Nießbrauchdepot mit sich bringt. Alter und Geschlecht des Schenkers, das verwandtschaftliche Verhältnis zum Beschenkten und die durchschnittliche Wertentwicklung des Depots sind erforderlich. Das Tool berechnet im Anschluss die maximale steuerfreie Schenkung und den damit verbundenen Steuervorteil.

Den Nießbrauchrechner finden Sie hier.

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