INSA-Umfrage: Wie wichtig sind den Bürgern bestimmte Themen?

Das Erfurter Meinungsforschungs-Institut hat etwas tiefer gegraben und die Bürger nach den für sie wichtigsten Themen befragt. Das Ergebnis lässt aufmerken.

Neben den Oberbegriffen sind noch ergänzende Begriffe in Klammern für die Befragten als Hilfestellung angegeben. So werden die Themen insgesamt folgendermaßen aufgelistet:

  1. Alterssicherung (Rente, Altersarmut)
  2. Arbeit (Arbeitsbedingungen, Löhne, Arbeitsmarkt, Besteuerung)
  3. Bildung (Kinder, Jugend, Kitas, Schulen)
  4. Gesundheit (Pflege, Verfügbarkeit von Gesundheitseinrichtungen)
  5. Migration (Zuwanderung, Flüchtlinge, Integration)
  6. Politische Stimmung (Polarisierung, Parteien und Politiker, demokratisches System)
  7. Sicherheit (Kriminalität, Extremismus, Terrorismus)
  8. Soziales (Soziale Sicherheit, Sozialsystem, Diskriminierung)
  9. Umwelt (Klima, Energie, Tiere)
  10. Weltpolitik (Außenpolitik, weltpolitische Lage)
  11. Wirtschaft (Infrastruktur, Staatshaushalt, Markt und Unternehmen)
  12. Wohnen (Wohnraum, Mieten)

Die Liste wurde auf Basis der Erfahrungen des INSA-Meinungsforschungs-Institutes vor allem mit offenen Abfragen der wichtigsten Themen erstellt.

Das Ergebnis INSA-Rankings in dieser Woche sehen Sie in der Grafik oben, in Klammern sind die Veränderungen zur Vorwoche angegeben.

Die folgende Tabelle zeigt die Rankings der einzelnen Wählergruppen.

Wie würden die Bürger entscheiden, wenn am Sonntag Bundestags-Wahl gewesen wäre?

Mit leichten Verlusten (-0,5 auf 27 %) bleibt die Union im INSA-Meinungstrend auf der Spitzenposition, gefolgt von den Grünen mit 20,5 Prozent (-0,5). Die SPD gewinnt einen Prozentpunkt hinzu und kommt mit 14 Prozent nach der AfD (unverändert 15 %) auf den vierten Platz. Die FDP legt etwas zu (+0,5 auf 9 %), womit sie in dieser Woche wieder einen Rang aufsteigt und die Linken (-1 auf 8,5 %) überholt.

SPD und Grüne können ihren Anteil sicherer Stimmen um je einen Prozentpunkt erhöhen, bei den anderen Parteien zeigt sich hier keine Veränderung. Bei den potentiellen Wählern baut die Linke ihren Anteil um zwei Prozentpunkte aus. Auch Grüne und FDP verbessern sich leicht (+1), die SPD verliert einen Prozentpunkt. Bei den restlichen Parteien verändert sich hinsichtlich des Potentials nichts.

In dieser Woche erhöht sich bei allen Parteien das Negativpotential. Besonders betroffen ist die FDP, bei der sich der Anteil der Wähler, die die Partei grundsätzlich ausschließen, um sechs Prozentpunkte erhöht. Um fünf Prozentpunkte erhöht sich das Negativpotential bei der Union. Der Wert steigert sich auch bei SPD und Linkspartei um je vier Prozentpunkte, bei den Grünen um drei und der AfD um zwei Prozentpunkte.

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