INSA-Umfrage: Wie besorgt sind Befragte in Italien über die Ausbreitung des Coronavirus und die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise?
Italien hat eine besonders starke Belastung durch die Coronavirus-Pandemie erfahren. Wie zuversichtlich sind die Bürger dort noch? INSA hat es herausgefunden.
Betrachtet man die Umfrageergebnisse unseres italienischen Partnerinstituts SWG, so zeigt sich ein vorsichtiger Rückgang der allgemeinen Sorge um die Ausbreitung des Coronavirus. Während Mitte März bis zu 97 Prozent der italienischen Befragten Sorge um die Ausbreitung gezeigt haben (kumuliert), ist dieser Anteil inzwischen auf insgesamt 90 Prozent abgesunken. Der Anteil an denjenigen italienischen Befragten, die sich etwas besorgt zeigen steigt zwar seit Mitte März um 14 Prozentpunkte (von 39 am 13.03. auf zuletzt 53 %), jedoch sinkt zeitgleich der Anteil derer, die wegen der Ausbreitung sehr besorgt sind von 53 Prozent (am 20.03.) auf zuletzt 37 Prozent und somit um 16 Prozentpunkte.
Die italienischen Befragten machen sich nicht nur zu 90 Prozent (kumuliert) Sorgen aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus, sondern im gleichen Ausmaß auch um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Lediglich fünf Prozent der Befragten tun dies nicht und weitere fünf Prozent wissen hier keine Einschätzung abzugeben.