INSA-Umfrage: Schlimmer geht’s immer
Die Befragten stellen der Union ein schlechtes Zeugnis aus. Die Grünen profitieren.
Der Ausgang der Bundestagswahl 2021 ist absolut offen. Es sieht so aus, als hätten die Grünen die SPD als stärkste Kraft im Lager links der Mitte endgültig überholt. Die CDU/CSU ist die stärkste Kraft für die Wählerinnen und Wähler, die sich rechts der Mitte verorten. Eine neue Große Koalition wäre ein schwarz-grünes Bündnis – zumindest in Hinblick auf die Stärke der Parteien. Denkbar ist ein solches Bündnis auf Basis der demoskopischen Lage und des Zuspruchs, das es findet, sicherlich.
Hermann Binkert (INSA)
Die Sonntagsfrage
Die Union verliert in dieser Woche fünf Prozentpunkte und erreicht aktuell 23 Prozent. Die Grünen gewinnen dagegen zwei Prozentpunkte hinzu und erreichen nun auch 23 Prozent. Die FDP (12 %) und die Linke (8 %) gewinnen jeweils einen Prozentpunkt hinzu. Die SPD (16 %) und die AfD (12 %) bleiben jeweils konstant.
Bei den sicheren Wählern können die Grünen drei Prozentpunkte und die SPD einen Prozentpunkt hinzugewinnen, während die Union fünf Prozentpunkte verliert. Die AfD, die FDP und die Linke bleiben jeweils konstant.
Bei den potentiellen Wählern können die Linke zwei Prozentpunkte, die Grünen und die Union jeweils einen Prozentpunkt hinzugewinnen. Dagegen verliert die SPD einen Prozentpunkt. Die AfD und die FDP bleiben jeweils konstant.
Den Anteil an Befragten, die ausschließen eine Partei zu wählen, kann keine Partei verringern. Die Union und die SPD erhöhen diesen Anteil um zwei Prozentpunkte, die FDP, die Linke und die Grünen jeweils um einen Prozentpunkt. Einzig die AfD bleibt konstant.
