INSA-Umfrage: Mehrheit der Älteren will Lockdown für Ungeimpfte

Österreich hat einen Lockdown für Ungeimpfte eingeführt. Auch in Deutschland nimmt die Diskussion um drastische Maßnahmen zur Eindämmung der vierten Corona-Welle Fahrt auf.

Während 45 Prozent der Befragten für einen Lockdown für Ungeimpfte sind, sind 38 Prozent der Befragten dagegen. Männliche Befragte stimmen der Aussage dabei deutlich häufiger als weibliche zu (51 zu 39 %).

Befragte ab 50 Jahren sind deutlich häufiger für einen Lockdown für Ungeimpfte als jüngere Befragte (49 bzw. 52 zu 38-39 %).

Befragte aus dem Osten Deutschlands sind häufiger gegen einen Lockdown für Ungeimpfte als diejenigen, die im Westen leben (44 zu 37 %).

Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 4.000 Euro und mehr sind etwas häufiger für einen Lockdown für Ungeimpfte als Befragte mit einem niedrigeren Haushaltsnettoeinkommen (53 zu 43 bis 47 %).

Befragte mit einem Migrationshintergrund sind häufiger gegen einen Lockdown der Ungeimpfte als diejenigen ohne einen Migrationshintergrund (45 zu 37 %).

Befragte mit einem stark ausgeprägten politischen Interesse sind deutlich häufiger als diejenigen mit einem nur mittelmäßigen oder schwach ausgeprägten politischen Interesse für einen Lockdown für Ungeimpfte (52 zu 41 bzw. 36 %).

Während die Wähler der Union am seltensten gegen einen Lockdown für Ungeimpfte sind, sind die FDP- sowie die AfD-Wähler deutlich am häufigsten dagegen (23 zu 49 bzw. 67 %. Rest: 30 bis 37 %).