INSA-Umfrage: Kein weiterer Absturz

Wenig Bewegung im politischen Meinungsbild. Das ist für die Union nach den Abstürzen der letzten Wochen schon mal eine gute Nachricht.

Seit dieser Woche wissen wir, mit welchen Kandidaten für das Kanzleramt die drei nach den aktuellen Umfragen größten Parteien in den Bundestagswahlkampf ziehen. Da aus heutiger Sicht mit knappen Ergebnissen für die jeweils möglichen Konstellationen gerechnet wird, können die Kandidatin (Annalena Baerbock für Bündnis90/Die Grünen) bzw. die Kandidaten (Armin Laschet für die CDU/CSU und Olaf Scholz für die SPD) letztlich den Ausschlag geben.

In den fünf Monaten bis zum Wahltag oder – möglicherweise für die Mehrheit der Wähler – bis zur früheren Wahl per Brief kann der sehr vielfältig tickende Souverän Positionen und Personen immer wieder neu bewerten. Für die Kandidaten und ihre Parteien ist das sowohl Chance als auch Risiko

Hermann Binkert (INSA)

Die Sonntagsfrage

Die Union gewinnt in dieser Woche einen halben Prozentpunkt hinzu und erreicht nun 28 Prozent. Die Grünen gewinnen ebenfalls einen halben Prozentpunkt hinzu und erreichen 21 Prozent. Die SPD verliert einen Prozentpunkt und erreicht 16 Prozent. Die FDP gewinnt einen Prozentpunkt hinzu (11 %). Die AfD (12 %) und die Linke (7 %) bleiben jeweils konstant.

Bei den sicheren Wählern können die FDP und die Linke jeweils einen Prozentpunkt hinzugewinnen, während die SPD einen Prozentpunkt und die Grünen zwei Prozentpunkte verlieren. Die Union und die AfD bleiben konstant.

Bei den potentiellen Wählern kann die SPD als einzige Partei hinzugewinnen (+ 1). Dagegen verliert die Union zwei Prozentpunkte, die AfD, die FDP, die Linke und die Grünen verlieren jeweils einen Prozentpunkt.

Den Anteil an Befragten, die ausschließen eine Partei zu wählen, kann die AfD und die Grünen jeweils um zwei Prozentpunkte verringern. Die Linke verringert diesen Anteil um einen Prozentpunkt. SPD und FDP bleiben konstant. Einzig die Union erhöht diesen Anteil um einen Prozentpunkt.