INSA-Umfrage: Haben sich die politischen Ansichten der Bürger in den vergangenen Jahren stark verändert?

Krisen und Probleme gab es in den letzten Jahren genug. Haben die unruhigen Zeiten die politischen Ansichten der Bürger nachhaltig verändert? Eine aktuelle INSA-Umfrage gibt Antworten.

Die absolute Mehrheit von 53 Prozent der Befragten stimmt der Aussage, dass sich ihre politischen Ansichten in den vergangenen Jahren stark verändert haben, nicht zu. 29 Prozent der Befragten berichten hingegen, dass dies der Fall ist. Zehn Prozent wissen und sieben Prozent geben dazu keine Antwort.

Zwischen den Altersgruppen können kaum bedeutsamen Unterschiede festgestellt werden, wobei Befragte ab 40 Jahren (52 – 58 %) jeweils absolut-mehrheitlich und Umfrageteilnehmer unter 40 Jahren (47 bzw. 48 %) jeweils relativ-mehrheitlich keine starken Veränderungen in ihren politischen Ansichten verzeichnen können. Befragte unter 40 Jahren (15 bzw. 17 %) wissen häufiger als die älteren Befragtengruppen (5 – 10 %) nicht, ob sich ihre politischen Ansichten in den letzten Jahren stark verändert haben.

Auch wenn alle drei Befragtengruppen jeweils absolut-mehrheitlich keine starken Veränderungen in ihren politischen Ansichten wahrnehmen, geben dies Befragte links der Mitte (67 %) deutlich häufiger als die beiden anderen Befragtengruppen (52 bzw. 56 %) an. Entsprechend haben Befragte, welche sich in der politischen Mitte (31 %) oder rechts davon (38 %) verorten, häufiger als Befragte links der Mitte (24 %) derartige Veränderungen verzeichnen können.

Lediglich Wähler der AfD stimmen der Aussage, starke Veränderungen in ihren politischen Ansichten in den vergangenen Jahren, wahrgenommen zu haben, relativ-mehrheitlich zu (48 %). Alle anderen Wählergruppen haben jeweils absolut-mehrheitlich keine starken Veränderungen in ihren politischen Ansichten wahrgenommen (57 – 68 %).

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