INSA-Umfrage: Der neue Bundeskanzler Scholz bekommt Vorschuss-Lorbeeren

Erst wenige Tage im Amt, bekommt der neue Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ein hohes Maß an Zustimmung und Vertrauen.

Während 31 Prozent der Befragten sich sicher sind, dass Olaf Scholz ein guter Bundeskanzler wird, stimmen weitere 34 Prozent der Aussage nicht zu. 32 Prozent der Befragten wissen keine Antwort und vier Prozent machen hier keine Angabe.

Mit zunehmendem Alter der Befragten steigt tendenziell der Anteil derer, die sich sicher sind, dass Olaf Scholz ein guter Bundeskanzler wird von 22 Prozent bei den jüngsten bis auf 37 Prozent bei den ältesten Befragten an. Entsprechend umgekehrt verhält sich der Alterstrend bei denjenigen, die der Aussage nicht zustimmen (von 35 bzw. 37 auf 30 %). Die 18- bis 29-Jährigen wissen etwas häufiger als die älteren Befragten keine Antwort (36 zu 30 bis 32 %).

Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.000 Euro sind sich deutlich am seltensten sicher, dass Olaf Scholz ein guter Bundeskanzler sein wird (23 zu 32 bis 34 %). Einzig bei dieser Befragtengruppe überwiegt der Anteil derjenigen, die der Aussage nicht zustimmen (39 zu 23 %). Befragte aus anderen Haushaltsnettoeinkommensgruppen sind in dieser Frage jeweils gespalten.

Während die SPD-Wähler sich erwartungsgemäß absolut-mehrheitlich sicher sind, dass Olaf Scholz ein guter Bundeskanzler sein wird (77 zu 7 %), sind es sonst nur die Grünen-Wähler relativ-mehrheitlich (43 zu 18 %). Die AfD-Wähler stimmen dem hingegen absolut-mehrheitlich (67 zu 12 %) und die Wähler der FDP (42 zu 21 %) sowie der Union (40 zu 25 %) jeweils relativ-mehrheitlich nicht zu. Die Linke-Wähler sind in dieser Frage zwischen „stimme nicht zu“ und „weiß nicht“ gespalten (je 38 %).