INSA-Sonntagsfrage: Die Union tut nichts und gewinnt
Jede Woche veröffentlicht DNEWS24 die aktuellen Zahlen der INSA-Potential-Analyse.
Etwa jeder Sechste denkt ernsthaft daran, aus Deutschland auszuwandern. Befragte mit Migrationshintergrund und solche, die sich rechts der Mitte verorten, eher als Befragte ohne Migrationshintergrund und solche, die sich links der Mitte verorten. Wenn nur jeder Zehnte, der sich eine Auswanderung ernsthaft überlegt, das tatsächlich auch umsetzt, sprechen wir von gut einer Million Menschen, die unserem Land den Rücken kehren wollen. Es stimmt zwar objektiv, dass Deutschland ein Sehnsuchtsort für viele Menschen weltweit ist, und es ist m. E. auch so, dass es sehr gute Gründe gibt, stolz auf unser Land zu sein und sich hier wohlzufühlen, dass aber inzwischen eine solch beachtliche Minderheit eine Auswanderung erwägt, sollte ernst genommen werden.
Hermann Binkert (INSA)
Aktuelle Sonntagsfrage (INSA-Potentialanalyse)
Die SPD (26 %) bleibt in dieser Woche konstant. Die Union (24 %) gewinnt eineinhalb Prozentpunkte hinzu, während die Grünen (15 %) sowie die FDP (11,5 %) jeweils einen halben Prozentpunkt und die AfD (11 %) einen Prozentpunkt verlieren. Danach folgt die Linkspartei (6 %), deren Wert konstant bleibt.
Bei den sicheren Wählern kann einzig die Union einen Prozentpunkt hinzugewinnen, während die Grünen sowie die AfD jeweils einen Prozentpunkt verlieren. Die Werte der restlichen Parteien bleiben hier jeweils konstant.
Bei den potentiellen Wählern können die Grünen sowie die Linke jeweils zwei Prozentpunkte und die FDP sowie die AfD jeweils einen Prozentpunkt hinzugewinnen, wohingegen die Union zwei Prozentpunkte verliert. Einzig das Potential der SPD bleibt konstant.
Den Anteil an Befragten, die ausschließen, eine Partei jeweils zu wählen, kann die Linkspartei um zwei Prozentpunkte, die Union sowie die Grünen jeweils um einen Prozentpunkt verringern. Die FDP erhöht diesen Anteil hingegen um einen Prozentpunkt. Bei den beiden anderen Parteien bleibt dieser Wert jeweils konstant.
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