INSA-Sonntagsfrage: die Groko hat wieder eine Mehrheit

Jede Woche veröffentlicht DNEWS24 die aktuellen Zahlen der INSA-Potential-Analyse.

Bundesgesundheitsminister Spahn hat gesagt, wir würden einander noch viel zu verzeihen haben. Immer noch sind wir mitten in der Pandemie und so verständlich der Wunsch nach einfachen Antworten ist, so deutlich müssen wir erkennen, dass es diese offensichtlich nicht gibt. Meinungsforscher leben davon, dass sie herausarbeiten, welch unterschiedliche Meinungen es unter den Befragten gibt. Wie dogmatisch man die eigene Antwort als alleinig wahr betrachtet und wie gut man andere Antwortoptionen zu tolerieren bereit ist, sagt viel über das soziale Klima in einer Gesellschaft aus.

Ich denke, hier können und sollten wir noch verständnisvoller miteinander umgehen.

Hermann Binkert (INSA)

Aktuelle Sonntagsfrage (INSA-Potentialanalyse)

Die SPD (27 %) sowie die Union (21 %) gewinnen in dieser Woche jeweils einen halben Prozentpunkt hinzu, während die Grünen (15 %) einen Prozentpunkt verlieren. An vierter Position folgt die FDP mit 13 Prozent (-0,5), danach die AfD mit 11,5 Prozent (+1) sowie die Linke, die konstant bleibt (5,5 %).

Bei den sicheren Wählern kann einzig die SPD einen Prozentpunkt hinzugewinnen, wohingegen die FDP als einzige Partei einen Prozentpunkt verliert. Die Werte der anderen Parteien bleiben hier jeweils konstant.

Bei den potentiellen Wählern können die Grünen drei Prozentpunkte und die SPD, die Union, die FDP sowie die AfD jeweils einen Prozentpunkt hinzugewinnen. Einzig das Potential der Linken bleibt konstant.

Den Anteil an Befragten, die ausschließen, eine Partei jeweils zu wählen, kann die SPD sowie die AfD jeweils um einen Prozentpunkt verringern, die Union sowie die FDP erhöhen diesen Anteil hingegen um jeweils einen Prozentpunkt. Bei Grünen und Linke bleiben die Werte jeweils konstant.