In Kassel zeigt die Linke die hässliche Fratze des Stalinismus

1945 forderte Stalin in Jalta die summarische Erschiessung von 50.000 deutschen Offizieren. Ohne Gerichtsverhandlung. Geschichte wiederholt sich, letztens in Kassel. Ein Kommentar von Uwe-Matthias Müller.

Es geschah im nordhessischen Kassel. Die Stadt, die vor allem durch die Documenta, das Schloss Wilhelmshöhe mit seinem eindrucksvollen Kunst-Museum und einem modernen ICE-Bahnhof bekannt ist. Dort traf sich die Partei Die Linke zu einer Strategie-Konferenz. Wesentliches Ergebnis dieser Strategie-Konferenz ist die Forderung einer Linke-Teilnehmerin nach einer Revolution und der Erschiessung von einem Prozent der reichen Deutschen. Partei-Chef Riexinger reagierte lächelnd und sagte, die Betreffenden würden nicht erschossen, sondern einer „nützlichen Arbeit“ zugeführt. Wie beruhigend… Die Linke-Forderung erinnert sehr an den Stalin-Terror der Jahre 1934 – 1938 und Stalins Forderung auf der Alliierten-Konferenz im Februar 1945 in Jalta, doch bitte ohne Gerichtsverhandlung 50.000 deutsche Offiziere zu erschiessen. Nicht nur Teile der deutschen Linke sehnen sich nach den Zeiten Stalins, auch im Russland des Jahres 2020 wird der grausame Georgier noch immer heiss verehrt (https://www.nzz.ch/international/10-orte-in-moskau-wo-man-stalin-noch-heute-begegnet-ld.1323556).

Man schliesse die Augen und stelle sich einen Augenblick vor Björn Höcke hätte gefordert, ein Prozent der Migranten zu erschiessen und Alexander Gauland hätte altersmild lächelnd nach „Vogelschiß-Manier“ abgewiegelt, dieses eine Prozent würde eine nützliche Arbeit auferlegt. Das allgemeine Geschrei, der Ruf nach dem Verfassungs-Schutz und bundesweite Fackel-Züge gegen den vermeintlichen Faschismus kann ich mir lebhaft vorstellen.

CDU-General-Sekretär Paul Zimiak forderte umgehend bei Twitter die CDU auf, nirgendwo die Linke zu unterstützen. Nirgendwo? Nun, in Erfurt hat die CDU dazu beigetragen, dass der Kandidat der Partei Die Linke zum Ministerpräsidenten des Freistaates gewählt wurde. „Keine Zusammenarbeit“ sieht für mich anders aus.

Heute diskutiert der Deutsche Bundestag den Anschlag in Hanau und berät über Konsequenzen. Man darf auf die Einlassungen der Vertreter der Linke gespannt sein…

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