Hamburg stellt Demografie-Monitoring vor

Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz hat einen Ausblick auf die Entwicklung Hamburgs in den nächsten 10 Jahren gegeben.

Die demografische Entwicklung der freien und Hansestadt Hamburg beleuchtet das erste Demografie-Monitoring, den die Senatorin Cornelia Prüfer-Storcks vorstellte.

Mit den erhobenen Daten sollen Veränderungen und Entwicklungspotenziale in den Stadtteilen frühzeitig erkannt werden. Ziel ist nach Angaben der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, die demografische Entwicklung der Stadt langfristig im Blick zu haben.

Die Quartiere driften auseinander

Die Einwohnerentwicklung wird sich in den Hamburger Stadtteilen sehr unterschiedlich entwickeln. Während in Eimsbüttel die Abwanderung durch Geburtenüberschüsse kompensiert werden kann, wird es in Veddel, aus denen mehr Menschen abwandern, als geboren werden, einen Bevölkerungsschwund geben.

Die Innenstadt ist für junge Menschen anziehend

Ein überdurchschnittlich hoher Anteil junger Erwachsener sei in den citynahen Stadtteilen zu finden. In den zentrumsferneren Lagen ist der Seniorenanteil demnach tendenziell höher.

Aufgrund des starken Zuzugs vor allem junger Menschen ist der demografische Wandel und die damit verbundene Alterung der Bevölkerung in gesamten Gebiet von Hamburg derzeit nicht so stark ausgeprägt. In den vergangenen Jahren sind mehr Kinder in Hamburg geboren als Sterbefälle verzeichnet worden.

Haushalte werden kleiner

Mit der positiven Bevölkerungsentwicklung geht laut dem Demografie-Monitoring ein Anstieg der Haushalte einher. Die Daten zeigen, dass rund 80 Prozent der Haushalte von einer Person oder von Paaren ohne Kinder bewohnt werden. In absoluten Zahlen haben aber auch die Familienhaushalte zugenommen. Der Anteil alleinerziehender Haushalte ging dagegen zurück.

Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz geht davon aus, dass die aufgezeigte Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr 2030 anhalten wird.

Senatorin Cornelia Prüfer-Storcks: Demografische Entwicklung muss kontinuierlich beobachtet werden

Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) sagte, dass sich nicht nur die Altersstruktur der Bevölkerung verändern werde, auch die Nachfrage nach Infrastruktur-Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Mehrgenerationenhäusern oder Senioreneinrichtungen werde steigen. „Das Demografie-Monitoring bildet den Auftakt zu einer kontinuierlichen Beobachtung der demografischen Entwicklung in Hamburg und ist eine wichtige Grundlage für alle Hamburger Fachbehörden und Bezirke, um zielgerichtet Maßnahmen treffen zu können“, so die Senatorin.

Den Bericht zur demografischen Entwicklung in Hamburg können Sie hier herunterladen.

Das könnte Sie auch interessieren

ZWISCHEN DEN WELTEN. – EIN KOMMENTAR VON RENATE ZOTT

Designerkleidchen, Gucci-Täschchen; junge Damen in Stilettos klackern über den Bürgersteig. Junge Männer in engen Anzügen, die Haare gelackt wie die Schuhe, die sie tragen. Die Elite feiert pompös. Genauer gesagt unsere Elite von morgen, denn eine Privatschule aus Blankenese feiert Abiball im renommierten Hotel Atlantic Kempinski Hamburg. Aus den geschichtsträchtigen Sälen schallt Party-Musik auf die Straße. Eltern, Lehrer und die frisch Prämierten stoßen an. Glück und Freude strahlt aus ihren Gesichtern. Im weißen Schloss an der Alster ist die Stimmung ausgelassen.

Den ganzen Beitrag lesen.