Buchtipp in DNEWS24

Ein falsches Wort

Wie eine neue linke Ideologie aus Amerika unsere Meinungsfreiheit bedroht Ein SPIEGEL-Buch von René Pfister.

Ein neues Phänomen hat Amerika erfasst: Im Namen von Gerechtigkeit und Antirassismus greift dort eine Ideologie um sich, die eine neue Intoleranz erzeugt – in liberalen Medien kann ein falsches Wort Karrieren beenden, an den Universitäten herrscht ein Klima der Angst, Unternehmen feuern Mitarbeiter, die sich dem neuen Zeitgeist widersetzen. In vielen Porträts und Geschichten beschreibt René Pfister, der Büroleiter des SPIEGEL in Washington, diese neue Bewegung – und zeigt auf, warum die amerikanische Demokratie nicht nur von rechts unter Druck kommt. Er erklärt, wie Dogmatismus, Freund-Feind-Denken und Mob-Mentalität im Internet die Meinungsfreiheit in den USA schon gefährlich eingeschränkt haben. Eindrücklich warnt er vor diesem engstirnigen Agieren und plädiert dafür, sich dem zu widersetzen, um auch in Deutschland die offene Gesellschaft zu verteidigen.

Der Autor

René Pfister, geboren 1974, studierte Politik- und Kommunikationswissenschaften in München und arbeitete nach der Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule für die Nachrichtenagenturen ddp und Reuters. 2004 wechselte er zum SPIEGEL, wo er vor allem über die Unionsparteien und Angela Merkel schrieb. Ab 2015 leitete er das Hauptstadtbüro des SPIEGEL, seit 2019 ist er Büroleiter des SPIEGEL in Washington. 2014 erhielt er gemeinsam mit Kollegen den Henri-Nannen-Preis für eine Recherche über den Lauschangriff auf das Handy von Kanzlerin Merkel.

Details zum Buch

  • Verlag: DVA
  • Seiten: 256
  • ISBN: 978-3-421-04899-8
  • Preis: 22,00 Euro