Politik in DNEWS24

Die ungelernte Demokratie

Nach 32 Jahren Deutsche Einheit sind mehr als 60 Prozent der Ostdeutschen von der Demokratie enttäuscht. Wie kann das sein? Ein exklusiver DTalk mit Dieter Dombrowksi.

Am 9. November 1989 implodierte die DDR, am 3. Oktober 1990 endete die elfmonatige DDR-Agonie. Die Deutsche Einheit war vollbracht, Bundeskanzler Helmut Kohl hatte eine historische Leistung vollbracht.

Während damals das Volk jubelte und feierte, zweifeln heute mehr als 60 % der Bürger in den Neuen Bundesländern an der Demokratie. Wie kann das sein? Dazu ein exklusiver DTalk mit Dieter Dombrowski, der in der damaligen DDR aufwuchs und in die Bundesrepublik Deutschland umsiedelte.

Dieter Dombrowski wurde 1951 in Ost-Berlin geboren und wuchs in einer katholischen Familie auf. Nach der Maler-Lehre und dem Dienst in der NVA wurde Dombrowski nach einem gescheiterten Fluchtversuch zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Im Rahmen des Gefangenen-Freikaufs kam Dombrowski nach West-Berlin, wo er begann, sich politisch in der Jungen Union Berlin und später in der CDU Brandenburg zu engagieren.

Seit 2015 ist Dieter Dombrowski Bundesvorsitzender der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft.

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