Die Deutschen wollen weniger arbeiten

Wie viele Befragte würden die Einführung einer Vier-Tage-Arbeitswoche befürworten?

Die absolute Mehrheit von 52 Prozent der Befragten würde die Einführung einer Vier-Tage-Arbeitswoche befürworten, wohingegen etwa ein Viertel (26 %) dies ablehnen würde. 15 Prozent können und sieben Prozent wollen sich dazu nicht positionieren.

Auch wenn bei beiden Geschlechtern jeweils der Anteil derer überwiegt, welche die Einführung einer Vier-Tage-Arbeitswoche befürworten würden, geben dies weibliche Befragte häufiger als männliche an (54 zu 49 %). Letztere geben entsprechend häufiger das Gegenteil an (30 zu 23 %).

Einzig Befragte ab 60 Jahren würden die Einführung einer Vier-Tage-Arbeitswoche relativ-mehrheitlich ablehnen (40 %). Alle anderen Altersgruppen würden dies jeweils absolut-mehrheitlich befürworten, wobei Befragte zwischen 30 und 49 Jahren (64 bzw. 65 %) dies deutlich häufiger als die beiden anderen Altersklassen angeben (je 55 %).

Auch wenn bei beiden Befragtengruppen jeweils der Anteil derer überwiegt, welche die Einführung einer Vier-Tage-Arbeitswoche befürworten würden, geben dies Befragte, die erwerbstätig sind, deutlich häufiger als diejenigen, die nicht erwerbstätig sind (63 zu 41 %), an. Letztere geben hingegen deutlich häufiger an, dass sie dies ablehnen würden (31 zu 21 %), sowie dass sie hier keine Antwort geben können (18 zu 13 %) oder wollen (11 zu 4 %).

Auch wenn bei allen Befragtengruppen jeweils der Anteil derer überwiegt, welche eine Vier-Tage-Arbeitswoche befürworten würden, geben dies Befragte, welche sich rechts der politischen Mitte positionieren (44 %), lediglich relativ-mehrheitlich und Befragte, welche sich in der politischen Mitte (53 %) oder links davon positionieren (64 %), jeweils absolut-mehrheitlich an.

Während Wähler der Union (44 % stimmen zu, 42 % stimmen nicht zu) sowie der FDP (38 % stimmen zu, 37 % stimmen nicht zu) hier jeweils gestalten sind, würden Wähler der anderen Parteien jeweils absolut-mehrheitlich eine Vier-Tage-Arbeitswoche befürworten, wobei Wähler der Linken (58 %) sowie der Grünen (63 %) dies häufiger als die beiden anderen Wählergruppen angeben (52 bzw. 51 %).