Demografie: Österreich wird alt

Die Alpen-Republik altert in rasantem Tempo. Ende des Jahrhunderts wird nur noch jeder zweite Österreicher im erwerbsfähigen Alter sein.

Anfang 2021 waren 19,3 Prozent der Bevölkerung in Österreich unter 20 Jahre alt, 61,5 Prozent zwischen 20 und 64 Jahre und 19,2 Prozent 65 Jahre und älter. Im Langzeitvergleich zeigt sich einerseits die deutliche Abnahme der jüngeren Altersgruppe und andererseits ein ähnlich klarer Zuwachs bei den Senioren. Die mittlere Altersgruppe, die mit dem üblichen Erwerbsalter übereinstimmt, bleibt anteilsmäßig hingegen recht konstant.

Die Alterung der Gesellschaft in Österreich

Auch in Zukunft wird sich die Altersstruktur in Österreich laut Prognosen in Richtung der Gruppe 65Plus verschieben – voraussichtlich in den 30er Jahren wird ihr Bevölkerungsanteil die Marke von 25 Prozent überschreiten und dann bis Ende des Jahrhunderts auf annähernd 30 Prozent steigen. Gleichzeitig schrumpft die Bevölkerung im Erwerbsalter auf nur noch gut 50 Prozent. Dies liegt daran, dass die Lebenserwartung weiter steigt und die Fertilitätsrate relativ niedrig ist.

Auch andere Indikatoren wie das Durchschnittsalter und der Altersquotient belegen diese Entwicklung, die gravierende Auswirkungen auf Bereiche wie den Arbeitsmarkt, das Gesundheits- und Sozialwesen sowie den Wohnungssektor mit sich bringt.

Die Alterung in Österreich wird lange nicht enden

Im Jahr 2100 werden laut der aktuellen Bevölkerungs-Prognose voraussichtlich 18,6 Prozent der Bevölkerung in Österreich unter 20 Jahre alt sein, 51,7 Prozent zwischen 20 und 64 Jahre und 29,6 Prozent 65 Jahre und älter. Damit würden gegenüber dem aktuellen Stand die Bevölkerungsanteile der jüngsten und der mittleren Altersgruppe noch einmal deutlich zurückgehen, während jener der Senioren weiterhin kontinuierlich ansteigt.

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