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Bundesminister Heil will Rentenbeiträge nur leicht steigen lassen

Trotz der Belastungen durch den demografischen Wandel sollen die Beiträge zur Rentenversicherung nur leicht steigen.

2025 läuft die gesetzlich festgelegte Obergrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung aus. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil verspricht allerdings, dass die Beiträge nach 2025 bis zum Ende des Jahrzehnts nicht dramatisch steigen werden. Geplant sei ab 2025 lediglich eine leichte Erhöhung. Darüber berichtet ntv.

Aktuell gebe es fünf Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mehr als vor zehn Jahren vorhergesagt, sagte Heil den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland RND. Durch die höhere Zahl der Beitragszahler könne der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung länger als erwartet auf dem bisherigen Niveau gehalten werden.

„Erst in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre wird der Satz leicht ansteigen“, sagte Heil RND. „Mein Ziel ist, auch danach einen zu starken Anstieg zu verhindern.“ Dies sei möglich, „wenn wir unsere Hausaufgaben beim Thema Fachkräftesicherung machen“ und zudem durch die Aktienrente „eine Dämpfung der Beiträge erreichen“. Heil wolle die gesetzliche Rente „langfristig stabilisieren, damit die Menschen sich auch in Zukunft auf eine gute Altersvorsorge verlassen können“.

Die Bundesregierung plant, die sogenannte Haltelinie beim Rentenniveau, die bis 2025 ein Niveau von 48 Prozent absichert, zu verlängern. Die zweite Haltelinie, mit der verhindert werden soll, dass der Beitragssatz über 20 Prozent steigt, soll dagegen nach 2025 nicht fortgeführt werden.

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