Aktuelle INSA-Studie

Beeinflusst die Inflation die Ernährungsmöglichkeiten der Bürger?

Müssen die Bürger aufgrund der Teuerung schon beim Nahrungsmittel-Einkauf sparen?

Krieg in der Ukraine, Gaskrise, Stromkrise, steigende Zinsen, Inflation – die Lage ist verwirrend und ernst. Wie beurteilen die Bürger ihre persönliche finanzielle Lage?

Mit steigendem formellen Bildungsgrad der Befragten sinkt der Anteil derer, welchen es aufgrund der Inflation aktuell schwerfällt, sich ausgewogen zu ernähren, von 40 Prozent bei denjenigen mit Hauptschul- oder Volksschulabschluss auf 25 Prozent bei denjenigen mit Abitur bzw. Fachhochschulreife. Entsprechend umgekehrt verhält sich der Bildungstrend bei denen, welchen dies nicht schwerfällt (von 45 auf 62 %). Der Anteil derjenigen, welchen dies infaltionsbedingt nicht schwerfällt, überwiegt jedoch bei sämtlichen Bildungsgruppen (45 – 62 %).

Auch mit wachsendem Haushaltsnettoeinkommen nimmt der Anteil derer ab, welchen es aufgrund der Inflation schwerfällt, sich ausgewogen zu ernähren, von 58 Prozent (unter 1.000 Euro) auf 18 Prozent (ab 4.000 Euro). Entsprechend umgekehrt verhält sich der Einkommenstrend bei denen, welchen dies nicht schwerfällt (von 29 auf 73 Prozent). Somit überwiegt der Anteil derer, welchen dies schwerfällt, einzig bei den Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen unter 1.000 Euro (58 %).

Während Befragte zwischen 30 und 39 Jahren (41 % stimmen nicht zu, 39 % stimmen zu) sowie zwischen 40 und 49 Jahren (40 % stimmen nicht zu, 39 % stimmen zu) in dieser Frage jeweils gespalten sind, glauben die Befragten zwischen 18 und 29 Jahren sowie zwischen 50 und 59 Jahren (36 bzw. 42 %) jeweils relativ-mehrheitlich und Befragte ab 60 Jahren (51 %) absolut-mehrheitlich nicht, dass Deutschland derzeit kurz vor dem Untergang steht.

Während Wähler der Linken in dieser Frage gespalten sind (45 zu 45 %) und Wähler der AfD (47 %; 44 % stimmen zu) der Aussage nur knapp relativ-mehrheitlich nicht zustimmen, stimmen die anderen Wählergruppen der Aussage jeweils absolut-mehrheitlich nicht zu (57 – 71 %).

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