Afghanistan – Ende mit Schrecken

Im Interview mit DNEWS24Radio analysiert der Kolumnist Sascha Rauschenberger kritisch den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan.

Im Oktober 2001 begann der Krieg in Afghanistan. Seine Ziele waren der Kampf gegen die Terror-Organisation Al-Quaida unter Führung von Osama bin-Laden und die Schreckensherrschaft der Taliban. Nun hat US-Präsident Donald Trump angekündigt, bis Mitte Januar 2021 alle US-Soldaten – bis auf eine kleine Truppe von 2.500 Kämpfern – aus dem Land am Hindukusch abziehen zu wollen. Die Bundeswehr soll bereits in aller Eile aus ihren Einsatzgebieten abgezogen sein. Die Bundeswehr, die im Rahmen der ISAF-Truppe in Afghanistan engagiert ist, bzw. war, hat bislang 35 Soldaten im Kampf verloren. Das deutsche Engagement in Afghanistan inklusive des Bundeswehr-Einsatzes hat seit 2001 rund 16,4 Milliarden Euro gekostet. Im Jahr 2018 beliefen sich die einschlägigen Ausgaben aus den Etats von Verteidigungsministerium, Auswärtigem Amt, Entwicklungs- und Innenressort auf 770 Millionen Euro. Das geht aus der Antwort des Auswärtigen Amtes auf eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten René Springer im April 2019 hervor. Sind die Ziele erreicht? Hat sich der Einsatz gelohnt?

Dazu im Interview mit DNEWS24-Radio der Kolumnist Sascha Rauschenberger.


Die Intro-Musik stammt mit freundlicher Genehmigung von musicfox.

Sascha Rauschenberger, geboren 1966 in Wattenscheid, ging nach dem Abitur zur Bundeswehr, wo er als Panzeraufklärer und Nachrichtenoffizier Dienst tat. Er diente, unter anderem als Reservist, in vier Auslandseinsätzen, zuletzt als Militärberater in Afghanistan.

Seit 2000 ist er als Unternehmensberater im Bereich Projektmanagement und Arbeitsorganisation (Future Work) tätig.